Das Kriegsende vor 80 Jahren war eine historische Zäsur, die das Ende des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte markierte.Mit der Besetzung Stralsunds durch die Rote Armee am 1. Mai 1945 endete für die Bewohner der Stadt und die vielen Flüchtlinge, die bereits seit mehreren Wochen in Stralsund festsaßen, die Gefahr in unmittelbare Kriegshandlungen hineingezogen zu werden. Die Erinnerungen. bzw. Tagebücher von Waltraut Adler (1896-1994) und Käthe Rieck (1902-2004) berichten aus sehr persönlicher Sicht über die dramatischen Ereignisse vom Sommer 1944 bzw. Frühjahr 1945 bis zum Herbst bzw. Jahresende 1945. Der Historiker Dr. Peter Danker-Carstensen hat die Erinnerungen und Tagebücher editiert. Die Edition wird vom Stralsunder Geschichtsverein e.V. als Band 1 der neuen Schriftenreihe "Beiträge zur Stralsunder Geschichte" herausgegeben. Die Herausgabe des Band 1 wird von der Pommerschen Stiftung für historische Bildung in Greifswald gefördert. Die Edition stellt die Schilderungen in den zeitgeschichtlichen Zusammenhang des Endes der NS-Herrschaft, der folgenden Okkupation Vorpommerns und Mecklenburgs durch die Rote Armee und der Herrschaftsausübung der Besatzungsmacht. Historische Personen und Orte, Schlösser und Gutshäuser, Ereignisse und Fakten werden durch redaktionelle Anmerkungen erläutert. Kurzbiografien der beiden miteinander bekannten Autorinnen geben Hinweise auf die Lebenswege von Waltraut Adler und Käthe Rieck vor und nach 1945.
Die Publikation ist im Verlag Edition Pommern erschienen, hat 114 Seiten mit Abbildungen und kann zum Preis von 15 € direkt im Anschluss an den Vortrag sowie im örtlichen Buchhandel und direkt beim Verlag erworben werden.
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