Auf schwedischen Spuren in der Hansestadt
Entlang der "Schwedenstraße" informieren Hinweisschilder über die Spuren und Stationen schwedischer Herrschaft in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Hier stellen wir Ihnen die Stationen in Stralsund vor.
Gedenktafel Karl XII. von Schweden
Ein großer schwedischer König verbrachte ein ganzes Jahr seines Lebens in Stralsund.
König Karl XII. (1697-1718), der während dieser Zeit, wie während seiner Regentschaft überhaupt, Krieg gegen seine numerisch überlegenen Feinde führte. Karl XII. gewann viele Schlachten, verlor aber die entscheidenden. So auch hier. Am 23. Dezember musste die Stadt kapitulieren, nachdem der König sich nach Schweden abgesetzt hatte. Danach wurde Stralsund nach einer Übereinkunft des preußischen Königs Friedrich Wilhelm mit den Dänen für die folgenden fünf Jahre dänisch. Erst nach dem Frieden zu Frederiksborg vom 3. Juli 1720 gelangten Vorpommern und Rügen, somit auch Stralsund, wieder unter die schwedische Krone. Eine Gedenktafel am Frankenkronwerk am Frankendamm erinnert an diese Zeit.
Die Inschrift besagt:
„Schwedens König Karl XII. hatte hier sein gewöhnliches Nachtlager, als Stralsund von drei Königen belagert wurde. Vom 1. Oktober bis zum 22. Dezember 1715."
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