© TMV/Narkus

Der Nationalpark

Eine Inselwelt, die immer wieder neu von Wind und Wasser geformt wird. Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft zeichnet sich durche seine vielseitige Landschaft aus und gehört zum dritttgrößten Nationalpark Deutschlands. Hier kann die „Natur Natur sein" und steht unter besonderem Schutz. Von Kranichen und Keggelrobben sowie Dünen und Windwatt, an der Vorpommerschen Boddenlandschaft gibt es zahlreiche Tier- und Pflanzenarten in verschiedenen Schutzzonen zu bestaunen. 

© TMV/Tiemann

Eine Wildnis am Meer

Der Nationalpark

Er erstreckt sich auf 786 km² vom Darßwald im Westen bis nach Westrügen im Osten. Nirgendwo befinden sich Steil- und Flachküsten, Landzungen, Buchten, Dünen und Strandseen so eng beieinander wie hier. Dabei unterliegen die verschiedenen Lebensräume der ständigen Veränderung.

Die Vorpommersche Boddenlandschaft ist in zwei Schutzzonen unterteilt: Der Kernzone, in der keine Bewirtschaftung stattfindet, sowie der Pflege- und Entwicklungszone. Diese Zone darf von Besuchern des Nationalparks betreten werden.

Die wilde Ostseeküste und die Boddengewässer sind das Markenzeichen des Nationalparks. 83 % der Gesamtfläche der Vorpommerschen Inselwelt werden von der Ostsee, den Wattflächen und den Lagunen eingenommen. Ein Großteil der Landfläche wird vom Darßwald beansprucht. Um das weite Naturgebiet der Boddenlandschaft überblicken zu können, warten Aussichtsplattformen, wie z.B. der Leuchtturm Darßer Ort, auf Sie.

Der Nationalpark ist ein europäisches Vogelschutzgebiet, in dem zahlreiche Vogelarten beheimatet oder auf einer Durchreise sind. Erlebnisreiche Ausflüge sind dabei die Kranichfahrten, die von der Weißen Flotte angeboten werden. Bei der Tour bekommen Sie die Möglichkeit, die Zugvögel, die hier zu Tausenden einen Zwischenstopp einlegen, zu beobachten. Zudem bietet der Nationalpark kostenlose Führungen an, bei denen neben den vielen Vogelarten auch Hirsche anzutreffen sind. Aber auch Kegelrobben werden immer häufiger in der Ostsee gesichtet, sowie ab und zu Schweinswale.

Wenn Sie an weiteren Informationen zum Nationalpark interessiert sind, gelangen Sie hier zur Website.

Wo die Kraniche rasten

Alles über die faszinierenden Zugvögel und wo sie zu beobachten sind.

© TMV / Growe-Lodzig

Die Vorpommersche Boddenlandschaft ist mit ihrem Gebiet rund um den Barther Bodden bis zur Rügen-Bock-Region eines der wichtigsten und größten Kranichrastgebiete Mitteleuropas. Hier können die Zugvögel, die Skandinavien im Herbst verlassen, Schlafplätze in dem flachen Bodden und auf ungestörten Inseln ausfindig machen. Kraniche ernähren sich sehr vielseitig, von kleinen Fischen bis hin zu Kartoffeln. Die sogenannten „Vögel des Glücks“ rasten über mehrere Wochen mit bis zu 70.000 Artgenossen im Nationalpark, ehe sie weiter in Richtung Süden fliegen und dort überwintern. In milden Wintermonaten bleiben viele Kraniche in der Ostsee-Region, da sie hier genug Nahrung zum Überleben finden können. 

Die Zugvögel können während ihrer Rastzeit im Frühjahr und Herbst gesichtet werden. Als beste Beobachtungsstation eignet sich das Kranorama am Günzer See. Diese befindet sich auf dem Festland zwischen Barth und Stralsund. Die dort arbeitenden Ranger beantworten Ihnen gerne alle Fragen rund um die Kraniche und statten Sie mit einer modernen Beobachtungstechnik aus.

Um möglichst viel über Kraniche zu erfahren, sind Exkursionen im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft zu empfehlen. Hier führen Sie Ranger des Nationalparks in kleinen Gruppen zu den Beobachtungsplätzen und vermitteln Ihnen umfangreiches Wissen über die Zugvögel. Denn die „Vögel des Glücks" hautnah bei der Rast zu erleben, ist für Naturliebhaber ein absolutes Highlight.

© Weiße Flotte

Sie können die Kraniche aber auch vom Wasser aus beobachten. Die Weiße Flotte bietet von September bis Oktober Kranichfahrten an. Während der Fahrt erhalten die Gäste Informationen zu den Zugvögeln und bekommen Ferngläser ausgeliehen. Das Schiff startet in Zingst und fährt ca. 1,5 Stunden durch den Nationalpark, bis es den größten Schlafplatz der Kraniche „Pramort" erreicht und zum Beobachten Halt macht.

Mehr wissenswerte Fakten über Kraniche und deren Rastgebiete erhalten Sie hier.

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