Filmabend: „Ich war neunzehn“
Konrad Wolfs autobiografisches Meisterwerk „Ich war neunzehn“ folgt dem 19-jährigen Gregor, der 1945 als Soldat der Roten Armee in das Land zurückkehrt, aus dem er einst fliehen musste. Der Film zeigt keine heroischen Schlachten, sondern die schwierige Suche nach Menschlichkeit kurz vor der bedingungslosen Kapitulation Nazi-Deutschlands. Durch Gregors Augen erleben wir, wie Versöhnung nicht zwischen Fronten, sondern zwischen Menschen beginnt. Ein zutiefst pazifistischer und hochaktueller Film, der die Absurdität von Militarismus und Nationalismus behandelt und den Frieden als einzige vernünftige Konsequenz aus dem Krieg ergreifend porträtiert.
Veranstalter: Stralsunder Friedensbündnis und VVN-BDA
Einführung: Dr. Dieter Korczak, Bernau bei Berlin.
Termin: Montag, 20.10.2025 um 18.00
Ort: Kulturkirche St. Jakobi Stralsund, Gustav-Adolf-Saal
Eintritt frei
Es besteht Gelegenheit zum anschließenden Gespräch (Moderation: Dr. Marianne Linke).
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